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regensburger studentenalltag

 

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was das wohl geben wird?



gestern beim pinkeln in der suzie wong lounge einen flyer gesehn: demnächst wird besagte lokalität drei. und aus diesem anlass - das verriet mir das zettelchen, nachdem mein gehirn die anglizismenkanonade verdaut hatte - wird ordentlich aufgefahren: von mi 19.05. bis sa 22.05. gibts umsonst asiatisches essen (free asian food!) für alle gäste, ein begrüßungsgetränk (welcome drink!), eine geheime räumlichkeit (secret area!), diverse werbeveranstaltungen (promotions!), heiße stangentänzerinnen (hot gogos!) und eine eisbar. am meisten freue ich mich aber auf my man, den luftballon-manni.

wenn vielleicht jemand einen scanner hätte, bitte? der flyer ist zu minzgrün, als dass man ihn der welt vorenthalten dürfte!

mittags, auf dem weg zu meinem auto. während meine beine mich im sonnenschein-angepasstem tempo die kumpfmühler straße hochtragen, wandern meine gedanken ein paar stunden zurück auf die elsa-party im audimax. alles wie gehabt, nicht neu, nicht besonders: ein rauschendes fest, auf der tanzfläche wie üblich kaum luft zum atmen, an den getränkeständen futterneidiges konkurrenzgetümmel. dazwischen hat ab und zu der triste beton rundherum gelegenheit, in größeren partien ungemütlichkeit verbreitend durchzuschimmern.
das allerdings stört ohnehin niemanden, der schon ein bisschen länger im regensburger bunkerkomplex daheim ist. denn: die graue schaldeckel-tristesse hat nicht die geringste chance gegen die allerorts in ihr schlendernde, hockende, schnatternde, lachende, sich sonnende, lernende, tuschelnde, derbe witze reißende und auf den bus wartende bunte studischar. biologisch bedingt sticht mir dabei natürlich besonders der weibliche anteil ins auge - and i like what i see! völlig ernstgemeint und bitte nicht falsch zu verstehen: regensburg MUSS einfach die stadt mit den bezauberndsten mädels und jungen frauen der nation sein! keine ecke findet man, aus der nicht ein hübsches gesicht strahlt, kein gang, der nicht zeitweise wie ein postmodern designter catwalk anmutet, kein stückchen rasen, das nicht ohne umschweife als setting des aktuellen frühjahrs-shootings eines beliebigen avantgarde-modemagazins genutzt werden könnte.
die entscheidung, ob ich mich angesichts dessen jetzt eher fühlen soll wie ein gourmet im schlaraffenland oder einfach erschlagen und reizüberflutet, nimmt mir dankenswerterweise das mädchen auf der anderen straßenseite freundlich lächelnd ab. mir bleibt nur, mich in mein schicksal zu ergeben. ah, mein auto.

kaum eine stunde später, auf den stufen vor der mensa. mäx schaut von seiner zeitung auf und stupst mir den ellenbogen in die seite. „hey, es is doch unglaublich, wie viele hübsche mädels hier unterwegs sind! guck mal, die! und die! die auch! flo, ich kenn das von sonst nirgendwo! das gibts doch echt nur hier, oder?“ ich beschränke mich auf ein andächtiges nicken.

 

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